PRAXENGEMEINSCHAFT

C. STOLLE & V. STRUCK

Stimmstörungen

Häufigstes Symptom einer Stimmstörung ist eine Veränderung des Stimmklangs: oft klingt die Stimme z.B.

  • rau,
  • verhaucht,
  • heiser,
  • knarrend, oder auch
  • höher oder tiefer als gewöhnlich.

Vielfach treten auch Missempfindungen im Kehlkopf auf, wie

  • Globusgefühl, 
  • Enge und 
  • Räusperzwang auf.

Organische oder funktionelle Ursachen können der Grund für die Stimmstörung sein.

Funktionelle Dysphonie

Diese können eingeteilt werden in

  • hyperfunktionelle und
  • hypofunktionelle Dysphonien

Bei der hyperfunktionellen Dysphonie liegt eine gepresste, heisere, verhauchte Stimmgebung vor, im Gegensatz dazu klingt die Stimme bei der hypofunktionellen Dysphonie heiser, leise und wenig belastbar.

Organische Dysphonie

Bei einer organischen Dystonie kommt es zu einer pathologischen Veränderung des Stimmorgans.

Die häufigsten Störungsbilder sind:

  • Recurrensparesen, ausgelöst durch eine Schädigung des   Nervus vagus oder der Nervus recurrenz, z.B. nach einer Schilddrüsen-OP.
  • Stimmlippenknötchen,
  • Stimmlippenpolyp,
  • Kontaktgranulom,
  • Kehlkopfpapillome,
  • Leukoplakien,
  • Kanzerogene Erkrankungen des Kehlkopfes.

Unser ganzheitliches Behandlungskonzept für organische oder funktionelle Dysphonien basiert u.a. auf der Methode von Clara Schlaffhorst und Hedwig Andersen:

Atmung, Stimme, Aussprache, Körperhaltung/Tonus und Bewegung werden in ihrem Zusammenwirken ganzheitlich erfasst.